Der Mowag Roland ist ein RadpanzerW des schweizerischen Unternehmens Mowag (heute: General Dynamics European Land Systems – Mowag GmbH). Das Fahrzeug wurde 1960 entwickelt, der PrototypW 1963 getestet. Der Roland wurde von 1964 bis 1980 gebaut.
Ausrüstung und Einsatz[]
Er wurde für verschiedene Aufgaben konzipiert: Ambulanzfahrzeug, Aufklärer, gepanzerter Truppentransporter, als Räum- und Eingreiffahrzeug bei unfriedlichen ProtestenW und als RaketenwerferW. Der Fahrer besitzt eine DachlukeW, direkt dahinter befindet sich eine drehbare Dachpartie für ein MaschinengewehrW (MG) oder ein Turm mit einem schweren MGW, das vom Kommandanten bedient wird. Der Motor ist auf der linken Seite im Heck des Fahrzeuges. Auf der rechten Seite des Hecks und auf der linken Seite des Fahrzeuges ist jeweils eine Türe eingebaut. Einige afrikanische Betreiber haben ihre Mowag Roland zusätzlich mit WerfernW für zehn ungelenkte Raketen ausgerüstet.
Mowag Roland Fahrzeuge für Polizeieinheiten verfügen meist nicht über eine Bewaffnung, sind aber dafür mit Sirene, BlaulichtW, SuchscheinwerferW, LautsprecherW und einem V-förmigen Räumschild ausgestattet. Es wurden über 500 Stück produziert und unter anderem an Argentinien, Bolivien, Chile, Griechenland, Mexiko, Peru und Polizeikorps in der Schweiz geliefert. Im Schweizerischen Militärmuseum Full ist ein Mowag Roland der Kantonspolizei Bern inklusive Räumschild ausgestellt, der bis 1997 im Einsatz war.
Quellen[]
- Ruedi Baumann: „Alles“ was Mowag schon bewegt hat - Auf Umwegen zum Welterfolg. SwissMoto. Bildpress Zuerich BPZ
- Werksammlung Mowag GmbH Kreuzlingen Schweizerisches Militärmuseum Full
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Weblinks[]
- Informationen auf Army-Guide.com