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Militärflugplatz Payerne
Dassault Mirage III als Gate Guard des Flugplatzes
Kenndaten
ICAO-CodeW LSMP
KoordinatenW




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Der Militärflugplatz Payerne ist ein Militärflugplatz der Schweizer Luftwaffe in Payerne.

Geschichte[]

Der Inhaber des ersten Schweizer Pilotenbrevets, Ernest Failloubaz, flog am 28. September 1910 die Strecke AvenchesPayerne. 1921 mietete der Bund von der Gemeinde Payerne Land, um einen Flugplatz zu errichten. 50 Jahre nach dem Flug von Failloubaz wurde 1960 auf dem Militärflugplatz ein Denkmal erstellt.

Seit 1998 kann der Flugplatz auch für zivile Zwecke benutzt werden.

Der Militärflugplatz Payerne ist die Heimatbasis der F/A-18-Fliegerstaffeln 17 Falcons und 18 Panthers sowie der Lufttransportstaffel 1. Sämtliche Luftfahrzeuge der Schweizer Luftwaffe werden von Payerne aus eingesetzt. Der Militärflugplatz Payerne dient als Ausbildungsstätte für sämtliche bodengebundenen Aufgaben für den Flugbetrieb, die Rekrutenschulen und Unteroffiziersausbildungen in Bereichen wie Flugzeugmechaniker, Unfallpikett usw. werden auf dem Militärflugplatz Payerne durchgeführt. Daher ist Payerne auch die Haupteinsatzbasis des F/A-18C Mock-up MAGO X-5098[1]. Auch die F/A-18-Simulatoren befinden sich in Payerne. Die an beiden Pistenenden vorhandene Fangseilanlage, für F/A-18 und F-5, sind bündig in der Piste versenkbar damit sie kein Hindernis für Kleinflugzeuge darstellen.

Die fliegenden Komponenten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) sind auf dem Militärflugplatz stationiert und das zweite Flugzeug, HB-SIB, von Solar Impulse ist in Payerne stationiert. Die Autobahn A1 ist über einen Rollweg bei der Halle 5 mit dem Flugplatzgelände verbunden und kann wenn nötig als Start- und Landepiste verwendet werden. Jedoch wurde seit dem Bau der Autobahn diese Möglichkeit noch nie genutzt.[2]

Auf dem Gelände des Militärflugplatz Payerne befindet sich zudem das Luftfahrtsmuseum Musée de l’aviation militaire de Payerne Clin d’Ailes. Dieses bietet gegen Bezahlung Mitflüge ab Payerne in der Mirage IIIDS J-2012 (zivile Immatrikulation HB-RDF) an. Der Flugbetrieb mit dem Trainer Hawker Hunter T.68 J-4203 (zivile Immatrikulation HB-RVW) wurde im Oktober 2014 eingestellt. Dieses Flugzeug befindet sich nun im Museum.

2004 fand auf dem Militärflugplatz Payerne die Internationale Airshow Air04 statt. Vom 30. August bis am 7. September 2014 fand auf dem Militärflugplatz Payerne die Air14 Airshow statt, jeden Tag führten die Schweizer Kunstflugteams Patrouille Suisse, Super Puma Display Team, F/A-18 Hornet Solo Display und PC-7 Team eine Flugvorführung vor. An den zwei Wochenenden wurden auch ausländische Flugzeuge und historische Flugzeuge vorgeführt. Grund für diesen Anlass war das 100-jährige Bestehen der Schweizer Luftwaffe sowie 50 Jahre Patrouille Suisse und 25 Jahre PC-7 Team.

Innerhalb von 3 Jahren soll für 28 Millionen Franken auf 26400 Quadratmetern des Militärflugplatz Payerne das Brandausbildungszentrum "IPT Phénix" gebaut werden. Nebst den nötigen Gebäuden werden dre Brandsimulatoren "F/A-18, "Super Puma" und ein "Transport/Zivilflugzeug" aufgebaut. "IPT Phénix" wird mit Propan betrieben und es beinhaltet eine Anlage für die Säuberung und Rückführung des (Lösch)wassers. Mit "IPT Phénix" erfolgt ein Systematisches, ganzheitliches regelmässiges Löschausbildungs und Trainingszentrum für Berufs und Milizformationen der Schweizer Armee sowie auch für zivile Rettungskräfte im zusammenhang mit der Luftfahrt. Bisher werden Berufsmilitärische und zivile Berufsformationen im Niederländischen Woensdrecht auf einer Flugzeugbrandanlage ausgebildet.[3]

Siehe auch[]

Fliegerschiessplatz Forel[]

Bei Forel in der Gemeinde Vernay liegt ein Fliegerschiessplatz, der für Luft-Boden-Schiessen mit BordkanonenW verwendet wird.

Weblinks[]

Commons-logo Commons: Payerne Air Base – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienVorlage:Commonscat/Wartung/P 2 fehlt, P 1 ungleich Lemma

Einzelnachweise[]

  1. Berner Zeitung Die Hornisse die nie fliegen wird
  2. Buch Uno Zero Zero ISBN 978-3-9524239-0-5 Seite 230
  3. defensio, Ausgabe 4-2018, Seiten 22 - 25, Herausgeber: Schweizerische Eidgenossenschaft Schweizer Armee
Dieser Artikel basiert bzw. Teile davon basieren auf „Militärflugplatz_Payerne“ in der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 14:32, 28. Feb. 2016‎ ‎ (Permanentlink) und steht unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 unportedW. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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