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Das Kultur- und Kongresszentrum Thun (KKThun) ist eine multifunktionale Event- und Kulturlokalität in Thun. Es umfasst den Schadausaal (die ehemalige Aula des Gymnasiums Thun), den Lachensaal sowie diverse Foyers und Gruppenräume.

Geschichte[]

1987 wurde die Aula des Gymnasiums Thun eröffnet. In den folgenden Jahren diente dieser Saal neben Versammlungsort der Schule ebenfalls als Veranstaltungsort für kulturelle Veranstaltung der Stadt Thun sowie als Tagungs- und Kongressort. So findet seit 1992 die Schweizer Künstlerbörse von der Vereinigung KünstlerInnen – Theater – VeranstalterInnen Schweiz (ktv) mit Verleihung des Schweizer KleinKunstPreises. in Thun statt. Von 1999 bis 2009 war Thun Austragungsort des Swiss Economic Forum (SEF).

Von 2009 bis 2011 wurde der Komplex vom Züricher Architekturbüro EM2N komplett überarbeitet und umgestaltet. Bei der Umsetzung wurde an die bestehende Aula eine zusätzliche funktionsneutrale Halle mit modernem Foyer gebaut.

Raum und Ausstattung[]

Der Schadausaal misst 593 m2 und verfügt über 730 Sitzplätze für Veranstaltungen wie Konzerte, Theater und Tanz – eignet sich aber auch als Auditorium für Tagungen und Events. Mit einer Trennwand und absenkbaren Deckenelementen lassen sich seine Dimensionen verkleinern und bietet so 350 Zuschauern Platz. Der Bühnenbereich misst 140 m2 und der Orchestergraben ist variabel. Während der Modernisierungsphase (2009 bis 2011) wurde die Technik auf den aktuellen Stand gebracht. Für Ausstellungen, Buffets oder als Pausenbereich steht ein Foyer mit 675 m2 zur Verfügung.

Der multifunktionale Lachensaal (583 m2) bietet ohne Unterteilung 650 Personen sitzend und 1‘100 Personen stehend Platz. Er eignet sich für Ausstellungen, Events, Galadinners und Kongresse. Er ist mit zeitgemässer Technik ausgestattet und verfügt über eine schweizweit einzigartige Safety-Rig-Deckenkonstruktion. Mittels einer Trennwand kann der Saal in zwei autonome Tagungsräume unterteilt werden. Das angrenzende Foyer mit 521 m2 ist ebenerdig und eignet sich für Apéros, Autoausstellungen oder Netzwerkbereich bei Veranstaltungen.

Lage[]

Das Kultur- und Kongresszentrum Thun liegt unweiter den Ufern des Thunersees mit Panoramasicht auf die Berner Alpen mit Eiger, Mönch und Jungfrau. Vom Bahnhof ist es in wenigen Minuten zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Verkehrsbetriebe STI) erreichbar. Für Besucher, die mit dem Auto anreisen, stehen ein hauseigenes Parkhaus mit 74 Stellplätzen, 30 Aussenparkplätze direkt beim Gebäude sowie das Parkfeld „Lachenwiese“ in unmittelbarer Nähe mit über 300 Parkplätzen zur Verfügung.

Veranstaltungen[]

Jährlich finden durchschnittlich 200 Veranstaltungen statt. Im kulturellen Bereich gibt es rund 150 Komödien, Konzert-, Tanz- und Theaterangebote externer Veranstalter und etwas ein Duzend Eigenveranstaltungen, vor allem aus den Genres Konzert und Comedy/Kleinkunst. Daneben werden diverse Tagungen und Kongresse aus den verschiedensten Bereichen organisiert.

Betreibergesellschaft[]

Das Kultur- und Kongresszentrum wird von der KKThun AG betrieben. Diese private Betreibergesellschaft bildet sich aus der Sozialfirma TRANSfair AG in Thun und der Technikfirma Eclipse AG in Biel. Mit seinem umfangreichen Saalangebot und eigenem Catering- und Technik-Service bietet die Gesellschaft einen rundum Service für Kultur- und Kongressveranstalter.

Besonderheiten[]

Die Kunst am Bau wurde unter dem Namen „en passant“ von der Berner Medienkünstlerin Chantal Michel umgesetzt. Die an den Wänden angebrachten Zitate stammen von Persönlichkeiten, die durch Thun inspiriert worden sind oder einen Bezug zur Stadt hatten. Die Autoren sind Johannes Brahms, Lukas Bärfuss, Luki Frieden, Johann Wolfgang von Goethe, Ferdinand Hodler, Heinrich von Kleist, August Macke, Elisabeth Müller und Robert Walser.

Weblinks[]

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