Flughafen Sion | |
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Kenndaten | |
ICAO-CodeW | LSGS / LSMS |
IATA-CodeW | SIR |
KoordinatenW | |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 3 km von Sion |
Straße | Autobahn A9 |
Basisdaten | |
Eröffnung | Juni 1935[1] |
TerminalsW | 1 |
Passagiere | 24'074 (2014)[2] |
Flug- bewegungen |
35'287 (2014)[2] |
Beschäftigte | 39 |
Start- und LandebahnenW | |
07R/25L | 2000 m × 40 m Asphalt |
07L/25R | 660 m × 30 m Gras |
Der Flughafen Sion / Sitten ist ein Regionalflughafen und ehemaliger Reduitflugplatz der Schweizer Luftwaffe in Sion (Schweiz). Die wichtigste FluggesellschaftW am Flughafen ist die schweizerische Air Glaciers. Sie ist im Kanton Wallis neben Air Zermatt auch für die Luftrettung zuständig. Daneben bietet die Alpine tours touristische Alpenrundflüge an. Ein Grossteil der Flüge sind aber nichtkommerzieller Art, etwa Flugschulen. Auf dem Flughafen können max. eine Boeing 737 oder ein Airbus A320 landen.
Fluggesellschaften und Ziele[]
Im Sommer 2014 werden von Air Glaciers Charterflüge nach Calvi, Figari und St. Tropez angeboten.[3] Für die Sommersaison 2015 ist ein wöchentlicher Charterflug nach Palma de Mallorca geplant, welcher von InterskyW geflogen wird.[4]
Flughafen Sion in Zahlen[]
2014 zählte der Flughafen Sion 24'074 Passagiere und 35'287 Flugbewegungen. Für An- und Abflüge steht in Sion eine befeuerte Hartbelagpiste von 2000 m Länge und eine Graspiste von 660 m Länge zur Verfügung. Der Flughafen kann bis zu 2600 Passagiere pro Tag abfertigen.
Zwischen 1996 und 2005 gab es in Sion auch Linienverkehr.[5]
Militärische Nutzung[]
Die Schweizer Luftwaffe nutzt Sion als einen ihrer vier Jetflugplätze neben Payerne, Meiringen, Emmen. Es handelt sich dabei um das Flugplatzkommando 14 Sion. Nebst den Propellerflugzeugen Pilatus PC-6, Pilatus PC-7, Pilatus PC-9, Pilatus PC-21 und Hubschraubern wird er intensiv von den Kampfjets F/A-18 und F-5 Tiger genutzt. Er ist die Heimatbasis der Milizpilotenstaffeln Fliegerstaffel 19 Swans mit F-5E und Fliegerstaffel 16 Dragons mit F-5F. Sion ist mit einer Kabelfanganlage für Fanghakenlandungen der F/A-18 ausgerüstet. Die Autobahn A9 wurde so gebaut, dass sie bei Bedarf als Start- und Landepiste für Militärflugzeuge genutzt werden kann.[6] Mit dem Stationierungskonzept der Armee ist vorgesehen, dass sich die Luftwaffe nach 2017 von Sion zurückzieht und Sion nur noch als rein ziviler Flugplatz betrieben wird, jedoch als Ausweichflugplatz für die Kampfjets nutzbar bleibt. Die Luftwaffe hatte im Spätherbst 2016 die Piste nochmals saniert.[7]
Siehe auch[]
Weblinks[]
Literatur[]
- Patrice Tschopp: L'Aéroport de Sion ou l'histoire d'une passion sédunoise et valaisanne, 1935–1985. Sion 1986.
Einzelnachweise[]
- ↑ Geschichte des Flughafens Sion. Abgerufen am 28. Oktober 2013.
- ↑ 2,0 2,1 http://www.flughafen-sion.ch/pdf/chiffres_resultats.pdf
- ↑ http://www.air-glaciers.ch/sion/images/stories/pdf/Charter%202014%20A4%20Sion.pdf
- ↑ http://www.ch-aviation.com/portal/news/29742-austrias-intersky-to-operate-sion-mallorca-flights-in-2015
- ↑ BAZL – Schweizerische Zivilluftfahrt 2007 (MementoW vom 3. September 2014 im Internet ArchiveW)
- ↑ Uno Zero Zero – Ein Jahrhundert Schweizer Luftwaffe. Aeropublications, Teufen/ZH 2013, ISBN 978-3-9524239-0-5, S. 230
- ↑ «L'aviation militaire à Sion après 2017? Pas exclu», 20Minuten, 17. September 2015
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Landesflughäfen und Regionalflugplätze der Schweiz
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