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Flughafen Sion
Sion
Kenndaten
ICAO-CodeW LSGS / LSMS
IATA-CodeW SIR
KoordinatenW
46° 13′ 11″ N, 7° 19′ 36″ OEarth46.2195916666677.3267638888889483Koordinaten: 46° 13′ 11″ N, 7° 19′ 36″ O
483 m ü. MSLW
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 3 km von Sion
Straße Autobahn A9
Basisdaten
Eröffnung Juni 1935[1]
TerminalsW 1
Passagiere 24'074 (2014)[2]
Flug-
bewegungen
35'287 (2014)[2]
Beschäftigte 39
Start- und LandebahnenW
07R/25L 2000 m × 40 m Asphalt
07L/25R 660 m × 30 m Gras

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Der Flughafen Sion / Sitten ist ein Regionalflughafen und ehemaliger Reduitflugplatz der Schweizer Luftwaffe in Sion (Schweiz). Die wichtigste FluggesellschaftW am Flughafen ist die schweizerische Air Glaciers. Sie ist im Kanton Wallis neben Air Zermatt auch für die Luftrettung zuständig. Daneben bietet die Alpine tours touristische Alpenrundflüge an. Ein Grossteil der Flüge sind aber nichtkommerzieller Art, etwa Flugschulen. Auf dem Flughafen können max. eine Boeing 737 oder ein Airbus A320 landen.

Fluggesellschaften und Ziele[]

Im Sommer 2014 werden von Air Glaciers Charterflüge nach Calvi, Figari und St. Tropez angeboten.[3] Für die Sommersaison 2015 ist ein wöchentlicher Charterflug nach Palma de Mallorca geplant, welcher von InterskyW geflogen wird.[4]

Flughafen Sion in Zahlen[]

2014 zählte der Flughafen Sion 24'074 Passagiere und 35'287 Flugbewegungen. Für An- und Abflüge steht in Sion eine befeuerte Hartbelagpiste von 2000 m Länge und eine Graspiste von 660 m Länge zur Verfügung. Der Flughafen kann bis zu 2600 Passagiere pro Tag abfertigen.

Zwischen 1996 und 2005 gab es in Sion auch Linienverkehr.[5]

Militärische Nutzung[]

Die Schweizer Luftwaffe nutzt Sion als einen ihrer vier Jetflugplätze neben Payerne, Meiringen, Emmen. Es handelt sich dabei um das Flugplatzkommando 14 Sion. Nebst den Propellerflugzeugen Pilatus PC-6, Pilatus PC-7, Pilatus PC-9, Pilatus PC-21 und Hubschraubern wird er intensiv von den Kampfjets F/A-18 und F-5 Tiger genutzt. Er ist die Heimatbasis der Milizpilotenstaffeln Fliegerstaffel 19 Swans mit F-5E und Fliegerstaffel 16 Dragons mit F-5F. Sion ist mit einer Kabelfanganlage für Fanghakenlandungen der F/A-18 ausgerüstet. Die Autobahn A9 wurde so gebaut, dass sie bei Bedarf als Start- und Landepiste für Militärflugzeuge genutzt werden kann.[6] Mit dem Stationierungskonzept der Armee ist vorgesehen, dass sich die Luftwaffe nach 2017 von Sion zurückzieht und Sion nur noch als rein ziviler Flugplatz betrieben wird, jedoch als Ausweichflugplatz für die Kampfjets nutzbar bleibt. Die Luftwaffe hatte im Spätherbst 2016 die Piste nochmals saniert.[7]

Siehe auch[]

Weblinks[]

Literatur[]

  •  Patrice Tschopp: L'Aéroport de Sion ou l'histoire d'une passion sédunoise et valaisanne, 1935–1985. Sion 1986.

Einzelnachweise[]

Dieser Artikel basiert bzw. Teile davon basieren auf „Flughafen_Sion“ in der freien Enzyklopädie Wikipedia in der Version vom 07:49, 28. Feb. 2016‎ (Permanentlink) und steht unter der Lizenz cc-by-sa 3.0 unportedW. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.


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